Wie Eltern Jugendliche bei ihren beruflichen Zielen unterstützen können

Jugendliche bei der Arbeit als Mechatroniker

Eine der Hauptaufgaben von Eltern ist es, ihre Kinder auf ein selbstständiges Leben vorzubereiten. Dazu gehört auch das Erlernen eines Berufs und der Einstieg ins Arbeitsleben. Natürlich wollen Eltern ihre Sprösslinge bestmöglich unterstützen, damit diese ihre Ziele im Beruf und in der Ausbildung erreichen. Aber wie macht man das eigentlich genau? Was ist dabei besonders wichtig? Und wie bleibt die Motivation erhalten? In diesem Artikel finden Sie Tipps, wie man als Elternteil Jugendliche bei ihren beruflichen Zielen unterstützen kann.

Wer seine Ziele erreichen will, muss diese zuerst kennen

Bevor man an die Erreichung von Zielen denken kann, muss man seine persönlichen Ziele kennen. Daher kann man Jugendliche bei ihren beruflichen Zielen unterstützen, indem man sie ermutigt, diese Ziele zu formulieren. Oft ist es schwer mit konkreten Vorstellungen in die berufliche Laufbahn oder Ausbildung zu starten. Hier kann man als Elternteil ansetzen und Möglichkeiten aufzeigen. Will man einen bestimmten Notendurchschnitt im Abschlusszeugnis der Berufsausbildung erreichen? Gibt es firmenintern einen Anreiz, den es zu erreichen gibt, dann kann man sich diesen zum Ziel machen. Man kann sich aber auch das Ziel setzen, sich persönlich immer weiter zu verbessern und dazu zu lernen, um im Berufsleben weiterzukommen.

Stärken nutzen, um Jugendliche bei ihren beruflichen Zielen zu unterstützen

Eltern kennen ihre Kinder gut und können auch deren Stärken oft besonders gut einschätzen. Diese gilt es zu nutzen. Der Einsatz der vorhandenen Stärken ist bereits ein wesentlicher Punkt vor der Wahl eines Berufes oder einer Ausbildung zur weiteren Spezialisierung. Kennt man seine Stärken kann man sich noch besser ein realistisches Ziel setzen. Wenn jemandem das Lernen schwerfällt, ist es vielleicht nicht die beste Idee, sich auf einen besonders hohen Notendurchschnitt zu versteifen. Vielleicht liegen die Stärken des*r Jugendlichen eher in der Praxis und können dort besser verwirklicht werden.

Sein „Warum“ kennen und motiviert bleiben

Ziele können sehr individuell sein. Dafür sollte man neben seinen Stärken auch seine persönliche Motivation finden. Warum möchte ich dieses Ziel erreichen? Wenn das erklärte Ziel beispielsweise darin besteht, die Ausbildung mit einem Notendurchschnitt von unter zwei abzuschließen, ist das zwar schön, aber die meisten Jugendlichen werden nicht sonderlich motiviert sein, wenn es kein „Warum“ gibt. Wenn sie dadurch aber beispielsweise die Möglichkeit erlangen, eine besondere Reise zu machen oder ein einmaliges Praktikum zu erhalten, ist dies eine viel größere Motivation. Wer die Träume und Wünsche seines Kindes versteht, kann es auch besser dabei beraten, wie die richtige Berufswahl bei der Erfüllung helfen kann.

Visualisierung – das erfüllte Ziel sehen

Es kann immer wieder passieren, dass manche Tage besonders lang sind, die Motivation sinkt und das Ziel aus dem Fokus gerät. In diesen Momenten können Eltern ihre Kinder an ihr „Warum“ erinnern. Es hilft, sich das erfüllte Ziel vorzustellen. Wie ist das Gefühl, wenn das Ziel erreicht wurde? Wenn man die Belohnung genießen kann und die besondere Chance erhält? Um diese Visualisierung zu festigen, können Eltern gemeinsam mit ihren Kindern ein Vision Board anlegen. Dies kann in digitaler Form, aber auch klassisch auf Papier gemacht werden. Hier werden den Zielen Fotos zugeordnet, die damit verbunden sind und auch das erreichte Ziel zeigen. Welchen Fortschritt gibt es im Berufsleben durch das Erreichte? Wie fühlt es sich an, wenn ich das Ziel erreicht ist? Wie viel hat man bereits geschafft? Die Visualisierung macht den Fortschritt realer – und bringt viel Motivation.

Erfolge feiern und Selbstwertgefühl steigern

Wenn Eltern es schaffen, Jugendliche bei ihren beruflichen Zielen zu unterstützen, kann am Ende zusammen gefeiert werden.

Das Ziel wurde erreicht? Perfekt, dies wird sich nicht nur positiv auf die berufliche Laufbahn oder den Verlauf der Ausbildung, sondern auch auf das Selbstvertrauen eines*r jeden Jugendlichen auswirken.


Aber auch wenn das gesetzte Ziel diesmal noch nicht ganz erreicht wurde, ist es wichtig den erzielten Fortschritt anzuerkennen! Ihr Kind hat sich richtig ins Zeug gelegt und somit sicher viel mehr geschafft als zuvor.

So können Sie Jugendliche dazu bringen, Ihr Selbstwertgefühl zu steigern und an sich selbst zu glauben – und das ist immerhin die wichtigste Zutat, um alle Ziele im (Berufs-)Leben zu übertreffen.

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